BEG-Förderung für Wärmepumpen: So sichern Sie sich maximale Zuschüsse

Förderung und Boni im Überblick

Inhalt:

1. Warum Wärmepumpen die Heizung der Zukunft sind

2. Fördermöglichkeiten: Grundförderung und zusätzliche Boni

3. Effizienz-Bonus: Extra Förderung für besonders effiziente Systeme

4. Klimageschwindigkeits-Bonus: Mehr Zuschuss für schnellen Umstieg

5. Antragstellung für die Wärmepumpen-Förderung

Warum Wärmepumpen die Heizung der Zukunft sind

Wärmepumpen nutzen die in der Umwelt gespeicherte Energie aus Luft, Wasser oder Erdreich, um Gebäude effizient zu beheizen. Sie gelten als eine der besten Alternativen zu fossilen Heizsystemen, da sie:

• Hohe Energieeffizienz bieten und somit Heizkosten senken.

• Erneuerbare Energien nutzen und dadurch den CO₂-Ausstoß reduzieren.

• Zukunftssicher sind und den steigenden Anforderungen an klimafreundliches Heizen gerecht werden.

Fördermöglichkeiten: Grundförderung und zusätzliche Boni

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Einbau von Wärmepumpen mit einer Grundförderung von 30 % der förderfähigen Kosten. Zusätzlich können Sie von folgenden Boni profitieren:

• Effizienz-Bonus: 5 % extra für besonders effiziente Wärmepumpen.

• Klimageschwindigkeits-Bonus: 20 % zusätzlich, wenn Sie Ihre alte Heizung bis Ende 2028 austauschen.

Durch die Kombination können Sie insgesamt bis zu 70 % Förderung erhalten.

Effizienz-Bonus: Extra Förderung für besonders effiziente Systeme

Der Effizienz-Bonus von 5 % wird gewährt, wenn Ihre Wärmepumpe folgende Kriterien erfüllt:

• Nutzung von Wasser, Erdreich oder Abwasser als Wärmequelle.

• Einsatz eines natürlichen Kältemittels, das umweltfreundlich ist.

Diese Systeme sind besonders effizient und tragen zu einer weiteren Reduzierung der Betriebskosten bei.

Klimageschwindigkeits-Bonus: Mehr Zuschuss für schnellen Umstieg

Mit dem Klimageschwindigkeits-Bonus von 20 % werden Eigentümer belohnt, die ihre alte fossile Heizung frühzeitig ersetzen. Voraussetzungen:

• Die bestehende Heizung ist mindestens 20 Jahre alt und funktioniert noch.

• Der Austausch erfolgt bis zum 31. Dezember 2028.

• Umstieg auf eine Wärmepumpe oder andere erneuerbare Energien.

Ab 2029 reduziert sich der Bonus schrittweise, daher ist ein schneller Umstieg empfehlenswert.

Antragstellung für die Wärmepumpen-Förderung

So gehen Sie bei der Antragstellung vor:

1. Angebot einholen: Lassen Sie sich von einem qualifizierten Fachunternehmen beraten.

2. Antrag stellen: Reichen Sie Ihren Antrag vor Beginn der Maßnahmen bei der KfW ein.

3. Bestätigung zum Antrag (BzA): Ihr Fachunternehmen stellt diese Bescheinigung aus.

4. Maßnahme umsetzen: Nach Bewilligung können Sie die Wärmepumpe installieren lassen.

5. Nachweise einreichen: Nach Abschluss reichen Sie alle erforderlichen Unterlagen ein, um die Förderung zu erhalten.

Fazit

Die BEG-Förderung bietet Ihnen eine einmalige Chance, beim Umstieg auf eine Wärmepumpe erheblich zu sparen. Durch die Kombination von Grundförderung, Effizienz-Bonus und Klimageschwindigkeits-Bonus können Sie bis zu 70 % der Kosten abdecken. Nutzen Sie diese Fördermöglichkeiten, um in eine nachhaltige und kosteneffiziente Heizlösung zu investieren.

Hinweis: Denken Sie daran, den Antrag rechtzeitig vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zu stellen und sich von einem Fachunternehmen beraten zu lassen. So stellen Sie sicher, dass Sie alle Voraussetzungen für die maximale Förderung erfüllen.