Eine veraltete Heizungsanlage im Keller eines Altbaus, die durch eine energieeffiziente Modernisierung und BEG-Förderung erneuert werden soll, um den Energieverbrauch zu senken.

Heizungstausch Förderung: So sichern Sie sich die BEG-Zuschüsse 2024

Profitieren Sie vom Umstieg auf klimafreundliche Energien


Die Heizungsmodernisierung ist ein zentraler Bestandteil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Durch attraktive Zuschüsse können Sie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch Ihre Energiekosten langfristig senken. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie die maximale Förderung für Ihren Heizungstausch erhalten.


Inhalt

  1. Überblick: Was wird bei der Heizungsmodernisierung gefördert?

  2. Förderquoten und Boni: Wie viel Förderung kann ich bekommen?

  3. Schritte zur Beantragung der Heizungsförderung

  4. Sonderfälle: Was tun bei Heizungsdefekten oder Provisorien?

  5. Die Rolle von Fachunternehmen und Energieberatern


Überblick: Was wird bei der Heizungsmodernisierung gefördert?


Die BEG-Förderung deckt zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Heiztechnik ab. Hierzu zählen:

  • Solarthermische Anlagen

  • Biomasseheizungen

  • Wärmepumpen

  • Brennstoffzellenheizungen

  • Wasserstofffähige Heizungen


Zusätzlich gibt es Förderung für den Anschluss an ein Gebäudenetz oder Wärmenetz. Nicht förderfähig sind fossile Heizungen wie Gas- oder Ölheizungen, außer diese erfüllen besondere emissionsarme Standards.


Förderquoten und Boni: Wie viel Förderung kann ich bekommen?


Die BEG-Förderung bietet eine Grundförderung von 30 % der Investitionskosten für den Heizungstausch. Diese kann durch verschiedene Boni aufgestockt werden:

  • Klimageschwindigkeits-Bonus: Bis zu 20 % für den schnellen Austausch alter, ineffizienter Heizungen (bis Ende 2028)

  • Einkommens-Bonus: 30 % für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro

  • Effizienz-Bonus: 5 % für besonders effiziente Wärmepumpen


Die Förderquoten sind bis zu 70 % der Investitionskosten kumulierbar.


Schritte zur Beantragung der Heizungsförderung


Die Förderung für Heizsysteme wird seit 2024 über die KfW abgewickelt. Der Antragsprozess besteht aus folgenden Schritten:

  1. Fachunternehmen beauftragen: Holen Sie ein Angebot eines zertifizierten Fachunternehmens ein.

  2. Technische Projektbeschreibung (TPB): Lassen Sie diese vom Fachunternehmen oder einem Energieberater erstellen.

  3. Antragstellung bei der KfW: Loggen Sie sich im Kundenportal "Meine KfW" ein und reichen Sie den Antrag ein.

  4. Nachweise einreichen: Nach Abschluss der Arbeiten reichen Sie die erforderlichen Nachweise ein, um die Förderung zu erhalten.


Sonderfälle: Was tun bei Heizungsdefekten oder Provisorien?


Bei akuten Heizungsdefekten können Sie auch provisorische Heizsysteme installieren, die bis zu einem Jahr förderfähig sind. Die Förderung für die endgültige Heizung bleibt in diesem Fall bestehen, solange die provisorische Anlage im Antrag dokumentiert wird.


Die Rolle von Fachunternehmen und Energieberatern


Für den Heizungstausch ist es zwingend erforderlich, ein Fachunternehmen zu beauftragen. Sollten Sie zudem einen Energieeffizienz-Experten hinzuziehen, können dessen Kosten ebenfalls gefördert werden. Diese Experten helfen bei der Planung und sorgen dafür, dass alle technischen Anforderungen erfüllt sind.


Fazit


Die Heizungsförderung der BEG ist eine hervorragende Möglichkeit, den Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell abzufedern. Durch die Kombination von Grundförderung und Boni können Sie bis zu 70 % der Kosten für Ihre neue Heizung erstattet bekommen. Planen Sie Ihre Heizungsmodernisierung sorgfältig und stellen Sie den Förderantrag frühzeitig.